Yoga ist eines von sechs klassischen Systemen der hinduistischen Philosophie, dessen Wurzeln über 5'000 Jahre alt sind. Yoga umfasst vielerlei Disziplinen, deren äußerstes Ziel es ist, den Körper, Geist und Seele zu vereinen. Es gibt vier klassische Yogawege: Karma Yoga (Taten und selbstloses Handeln), Bhakti Yoga (Verehrung und Hingabe), Raja Yoga (Meditation) und Jnana Yoga (innere Weisheit und Erkenntnis).

Hatha Yoga ist Teil des Raja Yoga und konzentriert sich auf körperliche Übungen (Asanas). Ihr vorrangiges Ziel war zunächst, den Körper so zu kräftigen und zu mobilisieren, dass er möglichst beschwerdefrei über einen längeren Zeitraum im Meditationssitz - in der Regel im Lotussitz - verweilen konnte. Mit der Zeit erkannte man immer mehr die positive Wirkung der körperlichen Übungen auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen.

Die Asanas wurden weiter entwickelt und die körperliche Betätigung im Yoga bekam einen immer höheren Stellenwert. Heute denkt man in Europa bei dem Begriff Yoga oft nur an Hatha Yoga; die körperlichen Übungen. 

Bikram Yoga ist eine Hatha-Yoga-Methode. Alle Übungen wurden nach langjähriger Recherche von Bikram Choudhury, geboren 1946 in Klalkutta (Indien), Schüler von Bishnu Gosh (Bruder des Paramahansa Yogananda, Autobiography of a Yogi) Namensgeber und mehrfacher Champion, für dieses Training ausgesucht. 

Bikram Yoga ist eine markengeschützte Serie bestehend aus 26 Asanas (Übungen) und zwei Atemübungen (Pranayama) in einem warmen Raum. 

Die Temperatur des Yogaraums liegt bei 40 Grad Celsius und dient dazu, die Sehnen und Muskeln zu wärmen, was ein schonendes und sofort effektives Training ermöglicht, ohne lange Aufwärmphase. Zudem regt sie Herz und Kreislauf an, fördert die Kondition und beschleunigt als Katalysator das Ausschwemmen von Giftstoffen. Sie sorgt außerdem dafür, dass der Körper zwischen den Übungen in den Entspannungsphasen nicht auskühlt und senkt somit die Verletzungsgefahr enorm.

Das ungewohnte Raumklima stärkt und fördert Willenskraft, Selbstdisziplin, Konzentration, Entschlossenheit, Vertrauen und Geduld.

Es sind einfache, aber dennoch fordernde Übungen, die in ihrer Summe und Reihenfolge eine optimale Einheit für den gesamten Organismus bilden.

Egal wie jung oder alt, schlank oder pfundig, beweglich oder eingerostet Du bist. Jede einzelne Yoga-Position bereitet den Körper optimal auf die nächste Übung vor und macht die Serie zu einem ganzheitlichen System. Zuerst im Stehen, 

dann im Liegen und schließlich im Sitzen wird der gesamte Körper aktiviert.

Bikram Yoga bringt die Körperfunktionen in Harmonie und Balance. Durch gezielte Kompression und darauffolgendes Dehnen werden innere 

Organe massiert, Drüsen stimuliert und gleichzeitig der gesamte Muskelapparat trainiert. 

Physisch führt die Serie zu einer optimalen Körperhaltung, einem starken Rücken, 

einem besseren Körperewußtsein und reguliert das Gewicht. Mental werden Aspekte wie Konzentration, Entschlossenheit, Willenskraft, Vertrauen und Geduld gefördert.

Die regelmäßige Yogapraxis erfordert etwas Disziplin, die sich aber sehr schnell auszahlt: 

'Never change the Yoga - let the Yoga change you.'